UX-Writing, Copywriting, Digital experiences.
Theorie
Gutes Handwerk erkennt man am besten durch Vorher-Nachher-Vergleiche. Ich zeig dir an drei Beispielen, was das bei Microcopy und Co sein könnte. Am Ende kommt es aber auf dein Projekt an - lass uns also darüber sprechen, was du und deine Nutzer:innen brauchen.
Beispiel 1: Die Sprache muss zur Interaktion passen
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Kontext: Navigation auf Webseite eines Robo Advisors (Headline: „Geldanlage beim Testsieger“)
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Nutzer:innen brachten „Konto eröffnen“ nicht mit einer solchen Geldanlage in Verbindung
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Neues Wording hat bessere Passung zur Interaktion (Button öffnet Anlage-Funnel)
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Resultat: Mehr Klicks auf Button, mehr erfolgreiche Abschlüsse

Beispiel 2: Einfacher ist immer besser
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Kontext: Schadenregulierer sollen aus einer Liste ausgewählt werden
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Interviews zeigten, dass „Experten“ nicht als „Regulierer“ verstanden wurde, daher neues Wording
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Die Nutzer:innen kennen sich eher mit ihrem Nachnamen, daher habe ich die Namen neu geordnet: Nachname, Vorname statt: Vorname, Nachname
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Vereinheitlichung der Schreibweise: E-Mail (statt vorher manchmal Email, E-Mail o.ä.)
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Resultat: Bearbeitungszeit der Interaktion verkürzt sich

Beispiel 3: Einheitlichkeit, Recht und Berechenbarkeit
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Kontext: Bestätigung, dass eine Datei aus dem Anhang eines Formular gelöscht wird
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Im Nachher wurde das Wording vereinheitlicht: Es ist überall von Anhang die Rede
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Der Anhang wird benannt – am Dateinamen können Nutzer:innen erkennen, dass sie das Richtige löschen
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Die Buttons sind nach der Funktion benannt, die sie auslösen
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Resultat: Weniger Fehler in der Interaktion, schnellere Bearbeitung

Praxis
Wir können auch darüber reden, was ich bei diesen Projekten genau gemacht habe:

Sparkassen-App
Relaunch der Sparkassen-App:
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Tonality & Wording
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UX-Writing
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claimsforce SaaS
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